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Lass es raus: weibliche Wut

  • 7. Januar 2022
  • 2 minute read
Weibliche Wut
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Wut. Was ist das überhaupt für ein Wort. Eines von denen, die komisch klingen, wenn man sie laut dreimal hintereinander ausspricht. WutWutWut. Und dann auch noch die ganzen Peinlichkeiten drumherum. Das Schreien und Spucken (aktuell sogar noch echt gefährlich). Das Heulen und die hysterischen Aussetzer. Das Aufstampfen und Augenbrauenzusammenziehen. Das Extremschmollen 4.0, kurz bevor dir Blicke egal werden und du anfängst mit Worten zu töten. 

Nein, Wut ist kein schönes Gefühl, also bitte, jetzt reiß dich doch mal zusammen, die anderen gucken schon. Wut ist der oberpeinliche Verwandte, den man am liebsten auf dem Dachboden verstecken würde – und den man dann insgeheim darum beneidet, dass er einen Scheiß darauf gibt, was die anderen sagen. 

Noch schlimmer als Wut sind nur wütende Frauen.

Denn als wenn das ganze Spucken und Wutrot-anlaufen nicht schon schlimm genug wäre, kommt noch dazu, dass du deine Wut als Frau nie – und ich meine jetzt das „Nie“ im Sinne von „nie“ –  offen zeigen solltest. Deine Wut ist nämlich hässlich, und das wollen wir doch nicht, unattraktiv sein, oder? Schließlich wäre dann ja auch das ganze Schminken, Enthaaren und Abnehmen umsonst gewesen. Wut ist einfach nicht fickbar, da hättest du ja wohl auch gleich fett bleiben können. 

Weibliche Wut

Das weibliche Pendant zu Wut? Sich dezent ungerecht behandelt fühlen. Das ist zwar armselig, aber nicht so peinlich für den Partner. Männer, die wütend sind, sprechen ein Machtwort, Frauen sind „schon wieder zu impulsiv“. Bei Männern ist Wut eine Heldentat: Hey, die Umstände waren schuld, da musste doch mal jemand eingreifen. Wütende Frauen hingegen sind selbst schuld, denn bei uns wird Unbeherrschtheit generell als Charakterfehler ausgelegt. Wir sind ansonsten wahlweise in den Wechseljahren oder aktuell menstruierend, einfach nur schwierig oder für die ganz schlichten Typen auch (Vorsicht, Neunziger) zickig. Männer dürfen wütend auf andere sein, das ist schon ok. Frauen sollten höchstens wütend auf sich selbst sein, aber bitte ganz leise und nicht gerade dann, wenn man mit Freunden im Restaurant sitzt. 

Weibliche Wut ist was zum Abgewöhnen. Also gewöhne sie dir an. 

Wut ist nämlich der Motor, der Stillstand und verfahrene Situationen wieder ins Rollen bringt, sozusagen der gute Erdrutsch unter den menschlichen Naturkatastrophen. Wut ist die Abkürzung zu dem, was du wirklich mal gewollt hast. 

Weibliche Wut

Also mach mal einen auf Explosion. Sei hässlich zu denen, die gerade hässlich zu dir waren. Scheiß auf deine Lieblingsmenschen, diese Wichser. Und wenn du das mit der Wut dann endlich drauf hast, schiebst du ein halb hysterisches, ausgelassenes, befreiendes und zu lautes Lachen hinterher. So eins, das den Lippenstift zeigt, den du dir heute morgen auf die Zähne geschmiert hast. Und dann drehst du dich um und gehst einfach weg, während du beim Rausgehen noch mal mit voller Absicht auf die Krone trittst. 

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Nina Goldhammer

Hier schreibt Nina Goldhammer, Optimistin, Autorin, 50plus Bloggerin und Bestager Model, Jahrgang 1971, ein Mensch der der klaren Worte und heute in allen erdenklichen Wortbedeutungen um einiges cooler als ihr 30jähriges Ich.

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5 Kommentare
  1. Eva sagt:
    12. Juni 2020 um 9:18 Uhr

    Danke. Spricht mir aus der Seele, Nina. Wut gehört sich nicht, erst recht nicht für Frauen. Und deshalb jetzt erst recht.

    Antworten
  2. Martina sagt:
    4. Januar 2021 um 13:22 Uhr

    Liebe Nina,

    ich habe gelernt, meine Wut zu lieben, als ich verstanden hatte, welche Kräfte sie mir verleiht. Eine Naturgewalt, die alles wegfegen kann, was sich ihr in den Weg stellt. Schon klar, dass der ein oder andere Angst davor hat. So what!

    Antworten
    1. Nina sagt:
      4. Januar 2021 um 14:08 Uhr

      Hi Martina, das seh ich genauso. Ein schöner Sturm ist besser als immer nur Flaute:-) Liebe Grüße!

      Antworten
  3. Pingback: Mut zur Zicke - LEMONDAYS
  4. Sophia sagt:
    25. Juni 2022 um 9:53 Uhr

    So ein wichtiger Artikel, ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit über das Thema weibliche Wut. Frauen zeigen mehr relationale Wut, also lästern, ignorant passiv aggressiv schweigen, manipulieren, um geliebt zu werden etc.

    Das wichtigste ist, dass diese Aggressionsform, dazu führt, dass Frauen die Wut gegen sich elbst richten und unterdrücken. Die Depressionsrate von Frauen ist doppelt so hoch wie bei Männern wie kann das sein? Frauen bleiben alleine mit ihrem Ärger, werden nicht ernst genommen und machen sich “ja nur lächerlich”, wenn sie zeigen, wenn etwas oder jmd. ihre Grenze übergeht. Also am besten hat frau gar keinen Chrakter…, keine Wünsche…, keine Rechte gehört zu werden…
    Das macht alles so wütend. Grrr.
    (Depression kann übrigens durch die Wut Exposition abgemildert werden)

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