PRODUKTSAMPLES
Letztens habe ich gelesen, dass unsere Welt nicht eine Handvoll Menschen braucht, die Zero Waste perfekt leben, sondern Millionen, die es unperfekt tun. Hauptsache, du tust täglich etwas. Ebendieser Gedanke ist es, den ich ganz oft im Kopf habe, wenn ich mal wieder im Supermarkt stehe und versuche, Plastik oder Tierleid zu vermeiden.
Deshalb war ich auch ganz angetan, als ich den Shop Grüner Gedanke kennengelernt habe: Die Idee eines plastikfreien Onlineshops ist nicht nur groß, sondern auch großartig für Menschen wie mich, die auf dem Land wohnen und eben nicht mal schnell in den nächsten Unverpackt-Laden springen können.
“We don’t need a handful of people doing zero waste perfectly. We need millions of people doing it imperfectly”
Anne-Marie Bonneau
Dazu kommt, dass im ganzen Shop die persönliche Haltung der Gründer:innen mitschwingt – nämlich, dass auch viele kleine Veränderungen die Welt retten können. Ich sehe beim ersten Klick eine Holz-Spülbürste, wie sie meine Oma immer hatte und frage mich unweigerlich, warum bei uns zu Hause so vieles aus Plastik ist.
Egal, einfach anders machen!
Die Welt verändern mit nachhaltiger Kosmetik?
Seit einiger Zeit verzichte ich beim Abschminken auf Watte und nutze wiederverwendbare Pads. Eine Mini-Veränderung, aber in die richtige Richtung. Die Pads sind schön weich, lassen sich leicht ausspülen und kommen regelmäßig bei 60° in die Waschmaschine. Von Grüner Gedanke ist auch mein veganer Make-up Remover aus der Glasflasche, der den eines großen Beautykonzerns ersetzt, den ich seit etlichen Jahren nutze. Schon nach ein paar Anwendungen bin ich Aprikosenduft-verliebt, außerdem sind einige Inhaltsstoffe fair gehandelt. Mein Deo, mein Shampoo und mein Conditioner sind ohnehin schon fair, vegan und bio-zertifiziert, aber bei dem Thema Seife statt Duschgel fall ich immer wieder in alte Kaufmuster zurück.
Meine persönliche Challenge: Lebensmittel einkaufen.
Echt schwer ist das plastikfreie Einkaufen in unserem örtlichen Supermarkt. Besonders, wenn die Familie den Lieblingsjoghurt nicht unbedingt durch einen anderen im Glas ersetzen möchte oder das Gemüse, das ich für ein spezifisches Rezept kaufen wollte, komplett eingeschweißt daherkommt. Und wo kommt das Gemüse überhaupt her? Bringt das alles überhaupt was, wenn man nicht direkt im Biomarkt kauft? Ich finde: Ja. Täglich merke ich, dass es mir leichter fällt, mehr zu tun. Klar bin ich weit entfernt von perfekt, dafür aber motiviert und lernfähig. Und wieder öfter beim Bio-Bauern um die Ecke.
Du weißt nicht wo mit dem Weltverbessern anfangen?
Hilfreich ist der Artikel How to start aus dem Grüner Gedanke-Blog. Klar, es bleibt eine Reise, aber das Ausprobieren neuer Wege macht oft auch richtig Spaß und ist bildschön, vom gestrickten Spültuch bis zum Lippenpeeling mit Rose-Kokos-Duft.
Was geht dir so durch den Kopf und in den Korb beim Thema Nachhaltigkeit? Schreib mir in die Kommentare, wo deine Herausforderungen liegen oder welche nachhaltige Bereicherung du schon in dein Leben mitgenommen hast!