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Elefanten vertreiben: Wie du einen guten Teamspirit förderst

  • 24. Oktober 2019
  • 4 minute read
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Ein Mann geht über die Straße und klatscht dabei immer wieder laut in die Hände. Da kommt ein anderer auf ihn zu und fragt: „Hey, was machen Sie da eigentlich?“ „Ich vertreibe die Elefanten!“, sagt der erste Mann. „Aber ich sehe hier überhaupt keine Elefanten“, sagt der zweite. „Eben!“, sagt der erste.

Setzt man die Elefanten in diesem Flachwitz mit den üblichen Problemen im Arbeitsleben gleich, vertreiben nahezu alle erfolgreichen Unternehmen sie schon, bevor sie groß und grau mitten im Raum stehen. Sie fördern die Gesundheit der Mitarbeiter, bevor die Krankmeldungen ansteigen. Sie sorgen für die Inspiration und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, bevor deren Verdummung einsetzt.

Mit einem guten Teamspirit ist es ähnlich: Wenn man ihn kultivieren möchte, dann sofort und täglich und nicht erst, wenn alle mit hängenden Köpfen durch die heiligen Hallen spazieren. Hier drei W’s, die Elefanten fernhalten:

Wertschätzung. Der gute Ton im Team.

Wertschätzung ist der am meisten unterschätze Faktor im Arbeitsleben, sozusagen der Bassist des Bürozusammenlebens. Kaum einer kann definieren, was Wertschätzung eigentlich ist – man merkt nur ziemlich deutlich, wenn sie fehlt (zumindest als Mitarbeiter). Ein wertschätzendes Verhalten lege ich dann an den Tag, wenn ich eine Person und ihre Mitarbeit als Ganzes schätze, völlig unabhängig von einem Projekt oder einer Hierarchie. Sie kann viele Facetten haben und ist nur wirksam, wenn sie echt ist. Beispielsweise kann ich als Chef pünktlich zum Meeting erscheinen und damit ausdrücken, dass die Zeit der anderen ebenso wichtig ist wie meine eigene.

Meiner Erfahrung nach erhalten Chefs die Wertschätzung der Mitarbeiter nahezu immer als Vorschuss und verlieren sie, wenn sie selbst wiederholt kein wertschätzendes Verhalten an den Tag legen. Ergo: Wer am Anfang das richtige Verhalten unterlässt (siehe Elefant), muss am Ende das fast Unmögliche vollbringen: verlorene Wertschätzung wieder herstellen.

Weiterbildung. Mal wirklich einen ausgeben.

Sport, Freibier, Frühstück für alle. Mit sowas sind Agenturen immer schnell dabei. Aber kaum ein überarbeiteter Mitarbeiter macht sich einen Kopf, wie lachhaft die Kosten für ein Feierabend-Bier im Vergleich zu seinen gratis abgeleisteten Überstunden sind. Würde man auch nur die Hälfte seines Einsatzes in seine Weiterbildung stecken, wäre er deutlich motivierter, inspirierter und schlauer. Und die Agentur natürlich auch.

Dann tragen Mitarbeiter nämlich nicht nur bierselige Stimmung, sondern auch noch allerhand interessante Learnings ins Team. Weiterbildung ist teuer, besonders wenn sie fehlt. Denn dann ist man als Unternehmen in einer Zeit des Fachkräftemangels immer wieder darauf angewiesen, dass frisches Know-how nur von außen durch neue Mitarbeiter ins Unternehmen hereingetragen wird. Da diese nicht weitergebildet werden, hauen die aber schnell wieder ab. Als Arbeitgeber werde ich somit bald eine sichere Bank für die Mittelmäßigen. Also lieber noch mal über den gratis Frühsport nachdenken und zunächst die ganzen Gehirne fit halten, die täglich Output liefern sollen.

Warum-Kultur. Was soll der ganze Scheiß?

Wer Teams leitet sollte sich bei einer Sache ganz sicher sein, nämlich warum er dies überhaupt tut. Denn der Teamleiter ist die erste, quasi die Ur-Teamzelle, mit der alles lebendig wird. Man kann kein Team leiten, weil das halt dazugehört zur Führungsposition. Man kann ein Team leiten, weil man richtig gute Leute braucht, um richtig große Ziele zu erreichen, die man alleine nie erreicht hätte. Kaum ein Teamleiter ist John Lennon. Die meisten sind Ringo Starr. Genial und im Team noch mal deutlich besser.

Wenn ich als Teamleiter meine Ziele vermitteln kann, habe ich direkt mehrere Vorteile:

Es gesellen sich automatisch Menschen zu mir, die dieses Ziel ohnehin haben und bereits am Wegesrand auf mich warten. Viele davon sind schon eine Teilstrecke gegangen, die können mich sogar noch mitziehen. Und alle können sich stets über die ganze Strecke verständigen – man versteht sich. Ganz ohne Freibier.

Vertriebsziele sind übrigens keine Ziele, sondern banale Geschäftsvorgaben, die selbst der größte Feigling im stillen Kämmerlein an seine Korkpinnwand heften kann. Ich rede von den größeren, mutigeren Zielen, mit denen man die eigene Welt ein Stückweit verändern kann. Schließlich will ich die super Leute, die mit mir Branchengeschichte schreiben und nicht die, die schon bei der ersten Bodenwelle aus dem Seitenfenster kotzen.

Was, wenn ich lieber bei den Vertriebszielen bleibe?

Dann wache ich vielleicht morgens auf und stehe vor einem zusammengewürfelten Haufen von Individuen, die alle in völlig unterschiedliche Richtungen wollen. Einzige Gemeinsamkeit: Geld verdienen. Offen gestanden brauchen gute Agenturmitarbeiter dazu im Zweifel aber nicht mal eine Agentur.

Also bitte immer schön in die Hände klatschen. Und sich freuen, dass die Elefanten unter den Agenturproblemen sich eine andere Spielwiese suchen.

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